Förderung von Minisolaranlagen

Zustimmung in der Sitzung des Hauptausschusses vom 06.12.2021

In der HA-Sitzung vom 06.12.2021 wurde unser Antrag einstimmig angenommen.

Beschluss:

Der Hauptausschuss nimmt Kenntnis vom Antrag und beschließt für die Errichtung von Balkon-Solaranlagen den Einbau der dazu notwendigen Energiesteckdose bis maximal 100 € zu bezuschussen.

Dies erfolgt nur, wenn der beauftragte Elektriker schriftlich bestätigt, dass ein Zweistromzähler vorhanden ist. Im Förderantrag haben die Antragsteller ferner zu bestätigen, dass die Anlage beim Marktstammdatenregister sowie beim Netzbetreiber angemeldet wird. Die Mittel werden in den Haushalt 2022 eingestellt.

20.11.2021

Antrag:

Zuschuss für Minisolaranlagen bis 600 W Leistung

Wählergruppe Um(welt)denken

Gemeinderatsfraktion Markt Indersdorf

Wählergruppe Um(welt)denken
Gerhard Seemüller, 85229 Markt Indersdorf

An den

Markt Markt Indersdorf

Herrn Bürgermeister Franz Obesser

Marktplatz 1

85229 Markt Indersdorf

Markt Indersdorf, den 20.11.2021

Antrag:

Zuschuss für Minisolaranlagen bis 600 W Leistung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Marktgemeinderäte

die Gemeinderatsfraktion der Wählergruppe Um(welt)denken beantragt die zeitnahe Erarbeitung eines unbürokratischen Förderprogramms für Mini-(auch Balkon- oder Stecker-) Solaranlagen.

Die Verwaltung wird beauftragt, die technischen Details für die Antragsbearbeitung vorzubereiten.
Antragsberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger - unabhängig ob Mieter/innen oder Eigentümer/innen im Gemeindegebiet.
Im Haushalt 2022 sind hierfür 10.000 Euro einzustellen.
Die Zuschusssumme pro Anlage ist begrenzt auf 100 Euro.
Voraussetzungen für die Förderung sind qualitativ hochwertige Anlagen.
Die Vergabe der Mittel erfolgt nach Eingang der Anträge.
Das Förderprogramm sollte von der Verwaltung über die gemeindliche Homepage, die Presse und das gemeindliche Mitteilungsblatt beworben werden.
Die Verwaltung soll nach einem noch festzulegenden Zeitraum (z.B. 6 Monaten) einen Zwischenbericht über die Inanspruchnahme des Förderprogramms geben.
Zu den Haushaltsberatungen für 2023 wird durch den Gemeinderat ggf. über eine Fortführung des Förderprogramms entschieden.

Begründung:

Durch den Zuschuss sollen Mini-Solaranlagen in der Bevölkerung bekannter gemacht werden und den Bürgerinnen und Bürgern einen zusätzlichen Anreiz bieten, sich eine solche Anlage zu kaufen.
Die dezentrale Stromproduktion aus Sonnenenergie senkt klimaschädliche Emissionen und reduziert zugleich die Kosten für den Ausbau der Energienetze.
Stecker-Solar-Geräte für den Balkon sind für Mieter oft die einzige Option, einen eigenn Beitrag zu einer klimafreundlichen dezentralen Energieversorgung zu leisten.
Mini-Solaranlagen senken den Grundbedarf, da bei Sonnenschein der Strom der eingeschalteten Geräte nicht, oder nur zum Teil vom Energieversorger bezogen werden muss.
Die Kosten einer Mini-PV-Anlage für die Steckdose amortisieren sich bereits nach wenigen Jahren.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard Seemüller
für die Fraktion der Wählergruppe Um(Welt)denken