Aufnahme von Asylbewerbern in Markt Indersdorf





Zustimmung in der GR-Sitzung vom 31.07.2013

In der GR-Sitzung vom 31.07.2013 wurde unser Antrag einstimmig angenommen.

Beschluss:

Der Marktgemeinderat nimmt den Antrag der Wählergruppe Um(welt)denken, auf Aufnahme von Asylbewerbern in Markt Indersdorf zur Kenntnis und beschließt, dem Landkreis Dachau die grundsätzliche Bereitschaft zu signalisieren, das gemeindliche Grundstück Fl. Nr. 641 Tfl. dafür zur Verfügung zu stellen oder einer Nutzungsänderung auf dem Grundstück Fl. Nr. 73/9 zuzustimmen. Weiter besteht die grundsätzliche Bereitschaft, eine zeitlich begrenzte Nutzungsänderung zur Unterbringung von Asylbewerbern in den Gebäuden der E.ON  Bayern, der Aldi Grundstücksgesellschaft, des ehemaligen Minimal, der ehemaligen Pasa-Plast GmbH oder der ehemaligen Tennishalle (alle im Gewerbegebiet Markt Indersdorf) auszusprechen.

Für das Gemeindegebiet Markt Indersdorf soll vorerst eine Obergrenze von 40 Asylbewerbern gelten.



Dringlichkeitsantrag vom 28.07.2013

Wählergruppe Um(welt)denken
Gemeinderatsfraktion Markt Indersdorf
Wählergruppe Umweltdenken

Wählergruppe Um(welt)denken
Hans Wessner, Cyclostr. 43, 85229 Markt Indersdorf
Hans Wessner
An den
Markt Markt Indersdorf Telefon: 08136/937744
Herrn Bürgermeister Josef Kreitmeir E-Mail: Hans.Wessner@umweltdenken.de
Marktplatz 1
85229 Markt Indersdorf Markt Indersdorf, den 27.07.2013
 
 
 
 
Dringlichkeitsantrag zur Sitzung des Marktgemeinderates am 31.07.2013:
Aufnahme von Asylbewerbern in Markt Indersdorf
 
 
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Anzahl von Asylbewerbern, die dem Landkreis Dachau wöchentlich zugewiesen werden, liegt bei ca. 5-20 Leuten pro Woche. Die Unterbringung findet derzeit nur in Dachau und in Hebertshausen statt. Aus diesem Grund sucht der Landkreis intensiv nach geeigneten Standorten in den Landkreisgemeinden.

Hierzu stellen wir folgenden

Dringlichkeitsantrag:

Der Bürgermeister wird beauftragt, geeignete Grundstücke bzw. leerstehende Gebäude zu suchen, die für die Unterbringung von Asylbewerbern geeignet sind, unter Umständen mittels Aufstellung von Wohncontainern.

Die Objekte sind im Umkreis von ca. 2 km von den Bahnstationen im Gemeindegebiet zu suchen.

Begründung:

Als drittgrößte Kommune trägt Markt Indersdorf Verantwortung gegenüber den hilfesuchenden Menschen und gegenüber dem Landkreis. Die zentrale Unterbringung der Asylbewerber in nur wenigen Standorten birgt das Potential eines aufkeimenden Widerstandes gegen die Flüchtlinge. Daher sehen wir Markt Indersdorf hier in der Verpflichtung, sich als Standort für eine menschenwürdige Unterbringung zur Verfügung zu stellen.

Unterbringungsmöglichkeiten weit ab von den Bahnstationen sind ungeeignet. Durch den Vorschlag von geeigneten Standorten durch den Markt Indersdorf kann die Belegung derartiger Objekte durch den Landkreis vermieden werden.

Mit freundlichem Gruß

Hans Wessner
für die Fraktion der Wählergruppe Um(welt)denken